Suche
Close this search box.

Werdende Eltern bereiten sich hauptsächlich auf die Geburt vor. Aber was ist danach? Eltern werden plötzlich mit Sorgen, Fragen und Problemen konfrontiert, auf die sie in einem Geburtsvorbereitungskurs nicht aufmerksam gemacht wurden. Ist das Wochenbett schlecht organisiert, oder wissen Eltern zu wenig darüber, kann es sein, dass diese sich nicht auf die wichtigste Zeit konzentrieren und die Kommunikation zwischen dem Neugeborenen gestört ist.

Daraus resultiert ein weinendes Baby und ratlose Eltern.

Wozu ein entspanntes Wochenbett?

Das entspannte Wochenbett beugt Probleme beim bedürfnisorientierten Stillen und/oder des bedürfnisorientierten nähren mit der Flasche, vor. Schlussendlich stärkt es die Eltern- Kind Bindung in den ersten Wochen nach der Geburt. Da Eltern ohne Ablenkung durch Besuch etc. prompt auf das Neugeborene reagieren können und Signale (wie Hunger, volle Windel, “Ich muss mal”, Müdigkeit etc.) des Babys schneller gedeutet werden können.

Die Hormone stellen sich um, die Gebärmutter bildet sich zurück:

Wochenbett ist die Zeit, um sich psychisch und körperlich von der Schwangerschaft zu verabschieden und dem neuen Familienglück entgegenzusehen. Gefühlschaos und Traurigkeit kann sich kurzweilig im Wochenbett breitmachen. Diese Gefühlsachterbahn ist normal, und schneller vorüber, wenn wir sie zulassen.

Ungesunde Ernährung sowie fehlende Nährstoffe können die Gefühlswelt ebenfalls negativ beeinflussen. Kraftsuppen bzw. Wochenbettsuppen, Energiebällchen | Stillkugeln sind eine gute Nährstoffquelle. Eine depressive Verstimmung die länger als eine Woche andauert, sollte medizinisch abgeklärt werden.

Wochenbett bedeutet, 6 Wochen im Bett zu bleiben, auch wenn es schwer fällt – dem Körper und dem Baby zuliebe. Kurze Spaziergänge sind auch für den Beckenboden in Ordnung.

Das Wochenbett – Zeit des Kuschelns und der Beobachtung

Je mehr wir mit dem Baby kuscheln (im Bett oder in der Tragehilfe), desto mehr Bindungshormone schütten Eltern aus. Die Milchproduktion wird angeregt aber auch der intuitive Umgang mit dem Baby wird gesteigert. Das gilt natürlich genauso für Babys die mit der Flasche ernährt werden.

Um die Signale eines Babys richtig zu deuten, müssen wir es beobachten. Ihm die Zeit geben, um auf der Welt anzukommen, seine Bedürfnisse zu äußern und sich sicher sein, dass wir uns die Zeit nehmen und diese versuchen zu erkennen.

Anfangs kann es schwierig sein, herauszufinden, welches Bedürfnis hinter einer Grimasse/ Bewegung oder einem Meckern oder Weinen steht, denn auch Babys erzählen uns gerne von der Geburt und dem Einstieg ins Leben, egal wie schön wir diesen empfanden.

So müssen wir uns vor Augen halten, dass ein Baby im Bauch immer sofort versorgt wurde, es schwerelos und es wohlig warm im Bauch gewesen ist. Die Schwerkraft und das Leben an Land kann ganz schön anstrengend sein. Gerüche können intensiv, das Licht zu hell und erdrückend für die Augen sein, Geräusche schriller klingen.

All diese Eindrücke bekommen Babys nach der Geburt vollends mit, auch wenn sie nicht unmittelbar darauf reagieren. Je älter sie werden, desto eher reagieren sie bei Überforderung mit Weinen.

Beschäftigt ihr euch intensiv mit eurem Neugeborenen, kommt ihr mit dem ersten Entwicklungsschub um die 5. Woche besser zurecht. Könnt euer Neugeborenes mehr vor Eindrücken schützen, wenn ihr die Anzeichen der Überforderung richtig deutet.

Vorbeugen von Sorgen und Problemen in den ersten Lebenswochen

Eignet euch hochwertiges und aktuelles Wissen an. Orientiert euch an guter Literatur und Expert:innen die sich immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und den aktuellen Leitlinien halten. Es ist ein Irrglaube, dass Krankenpfleger:innen im Wochenbett Ahnung vom Stillen haben, ebensowenig wie Hebammen. Außer sie haben eine Aus- oder Fortbildung dazu besucht. Doch sind diese unsere ersten Ansprechpartner:innen, wenn es um die Säuglingspflege und Ernährung eines Neugeborenen geht.

Umso mehr Wissen ihr euch im Vorfeld über ein Neugeborenes aneignet, umso weniger Probleme und Sorgen können überhaupt auftreten. Nehmt die Geburt und das Wochenbett selbst in die Hand.

Um euch eine entspannte Zeit zu Verschaffen, beherzigt folgende 4 Schritte.

Bereitet euch Schritt für Schritt auf das Wochenbett vor:

  1. 1. Schritt: Bereitet euch auf das nähren deines Babys vor

2. Schritt: Bereitet euch auf ein Leben mit Baby vor

3. Schritt: Organisiert den Wochenbettbesuch

4. Schritt: Wochenbett To Do- Liste

Im Wochenbett gut begleitet von Anfang an

Euer Baby ist da und ihr habt Fragen und konntet keine passenden Ansprechpartner:innen finden? Dann nehmt Kontakt auf mit einer Babyfeeling (Online) Elternbegleitung:

Nehmt dazu die online Sprechstunde in Anspruch und klärt die wichtigsten Fragen die innerhalb des Wochenbettes oder später bzgl. Babyhandling, Babyschlaf, Stillen, Flaschennahrung, Geschwisterkinder etc. aufgetreten sind.

Wer wir sind:

Babyfeeling Elternbegleiter:innen sind Expert:innen die euch zu wichtigen Fragen des Elternseins kompetente Lösungswege aufzeigen können. Dahinter steckt ein Netzwerk von Fachleuten, welche themenübergreifend im Sinne der Wissensvermittlung beratend tätig sind. Ihre Grenzen kennen und ggf. an externe Fachpersonen weiterleiten können.